Change the World

Chip-Designerin Emma lebt im Jahr 2050 und gerät – per Zufall – in ein Spiel, in dem es um nicht weniger geht, als mithilfe ihrer Fähigkeiten im IC-Design einen humanoiden Roboter zu kreieren und so die Zukunft zu verändern.

Ob Emma es schafft? Seht selbst!

Transistor

Ein Transistor ist ein kleines, elektronisches Bauteil, das wie ein Schalter oder Verstärker funktioniert. Man kann ihn sich wie ein Ventil vorstellen, das den Fluss von elektrischer Energie steuert. Wenn eine kleine Menge Strom an einen bestimmten Teil des Transistors angelegt wird, erlaubt er einer größeren Menge Strom durch einen anderen Teil zu fließen.

Herstellung eines Wafers - Ein Hochhaus-Modell

Stell dir vor, die Herstellung eines Wafers ist wie der Bau eines modernen Hochhauses:

Grundsteinlegung (Gewinnung von Silizium):

Alles beginnt mit der Gewinnung von hochreinem Silizium aus Quarzsand, ähnlich wie der Grundstein eines Gebäudes gelegt wird.

Fundament (Schmelzen und Formen):

Das Silizium wird geschmolzen und zu einem massiven Einkristallstab geformt, der als das stabile Fundament des Hochhauses dient. Dieser Stab wird auch „Ingot“ genannt.

Stockwerke (Schneiden und Polieren):

Der Einkristallstab wird in dünne Scheiben geschnitten, die wie die einzelnen Stockwerke eines Hochhauses sind. Diese Scheiben werden sorgfältig poliert, um eine glatte und ebene Oberfläche zu erhalten, ähnlich wie der Boden eines jeden Stockwerks vorbereitet wird.

Innenausbau (Fotolithografie, Ätzen und Dotieren):

Auf jedem Stockwerk (Wafer) werden durch verschiedene Prozesse, wie Fotolithografie, Ätzen und Dotieren, die komplexen Strukturen eingebaut. Diese Prozesse entsprechen dem Innenausbau des Hochhauses, bei dem Wände, Leitungen und Räume gestaltet werden. Dabei entstehen Millionen von Transistoren und anderen elektronischen Bauteilen in mehreren Schichten, die wie verschiedene Installationen in den Stockwerken angeordnet sind.

Abschluss (Zerschneiden und Einbau)

Nach Abschluss der Arbeiten wird das Hochhaus (Wafer) in einzelne Wohnungen (Chips) unterteilt. Diese Wohnungen werden dann weiterverarbeitet und in verschiedene Stadtteile (elektronische Geräte) eingebaut.

Wie beim Bau eines Hochhauses erfordert die Herstellung eines Wafers präzise Planung, hochwertige Materialien und sorgfältige Verarbeitungsschritte. Jeder Wafer ist die Basis für zahlreiche Mikrochips, die in den unterschiedlichsten Geräten unseres Alltags zum Einsatz kommen.

*Hiermit wird darauf hingewiesen, dass für die Erstellung des nachstehenden Textes sowie des beigefügten Bildes eine Künstliche Intelligenz (KI), namentlich Copilot, verwendet wurde. Jegliche Inhalte, die durch diese KI generiert wurden, unterliegen den geltenden Urheberrechtsbestimmungen und Nutzungsrichtlinien von Copilot.

Reinraum

Ein Reinraum ist ein kontrollierter Raum, in dem die Konzentration von Partikeln in der Luft auf ein Minimum reduziert wird, um eine saubere Umgebung für die Herstellung von Chips zu gewährleisten. In einem Reinraum werden strenge Maßnahmen ergriffen, um die Luftreinheit, Temperatur und Feuchtigkeit zu kontrollieren. Mitarbeiter tragen spezielle Kleidung. Somit ist die Luft in den Produktionshallen sauberer als in einem OP-Saal. Hier ein Beispiel: Wenn ein einzelnes Haar in einen Reinraum gelangt, könnte schon die Oberfläche eines Wafers beschädigt werden, was zu einem fehlerhaften Chip führen würde.

Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von etwa 50 bis 100 Mikrometern. Zum Vergleich: Die Strukturen auf modernen Mikrochips sind oft nur wenige Nanometer groß, das heißt, sie sind tausendmal kleiner als der Durchmesser eines Haares.

Quelle: Technische Universität Braunschweig. (o. J.). Umformen metallischer Nanopartikel. Abgerufen am 15. Juli 2024, von https://www.tu-braunschweig.de/ifw/forschung/neue-werkstoffe/umformen-metallischer-nanopartikel

Wafer

Ein Wafer ist eine dünne Scheibe meist aus hochreinem Silizium, die als Grundlage für die Herstellung von Mikrochips dient. Wafer sind typischerweise nur wenige Millimeter dick, können aber einen Durchmesser von bis zu 300 Millimetern haben. Ohne Wafer wäre die Produktion von Mikrochips, die in Computern, Smartphones, medizinischen Geräten und zahlreichen anderen Anwendungen eingesetzt werden, nicht möglich.

Wie kann man sich Mikro- und Nanometer vorstellen?

Ein Mikrometer (µm) entspricht einem Millionstel (1/1.000.000) eines Meters. Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von 50 bis 100 Mikrometer.

Ein Nanometer (nm) entspricht einem Milliardstel (1/1.000.000.000) eines Meters. Das ist noch kleiner als ein Mikrometer (µm) und entspricht ungefähr der Größe von etwa zehn Wassermolekülen, die hintereinander angeordnet sind.

Anwendungsbereiche Mikrochips

Tagtäglich verwenden wir tausende von ihnen, kein technisches Gerät würde ohne sie funktionieren: unterschiedlich kleine Mikrochips, manche so winzig wie der Kopf eines Streichholzes. 

Wusstest du, wie viele Chips in einem Smartphone oder einem Hybridauto verbaut sind?

Quelle: Silicon Saxony. (2023). *NEXT 2023: Mikroelektronik*. Abgerufen von https://silicon-saxony.de/wp-content/uploads/2023/11/NEXT_2023_Mikroelektronik_SiliconSaxony_Link.pdf

Gelblicht - Warum ist im Reinraum alles gelb?

Gelblicht wird in Reinräumen verwendet, um die empfindlichen Fotolacke zu schützen, die in der Mikrochip-Herstellung eingesetzt werden. Diese Fotolacke reagieren auf bestimmte Wellenlängen des Lichts, insbesondere auf kurzwelliges, blaues und ultraviolettes Licht. Wenn sie ungeschützt diesem Licht ausgesetzt werden, könnten sie unerwünschte chemische Reaktionen eingehen und die feinen Muster, die auf die Wafers übertragen werden, verfälschen.

Durch die Verwendung von Gelblicht, wird sichergestellt, dass die Fotolacke nur dann reagieren, wenn es im kontrollierten Produktionsprozess beabsichtigt ist. Dies trägt wesentlich dazu bei, die Präzision und Qualität der Mikrochips zu gewährleisten.

Bildquelle: René Höltschi (2021). Bosch eröffnet Chip-Werk in Dresden. Neue Zürcher Zeitung. Abgerufen am 15. Juli 2024, von https://www.nzz.ch/wirtschaft/bosch-eroeffnet-chip-werk-in-dresden-nzz-ld.1629105

Women in Tech

Sarah Detzler hat Mathe schon immer geliebt. Sie hat sich nie von Geschlechterstereotypen abhalten lassen, sondern ist ihrer Leidenschaft treu geblieben und arbeitet heute als Data Scientist bei SAP.

Programmiersprache

Programmiersprachen sind spezielle Sprachen, mit denen Menschen Programme schreiben können. Sie haben klare Regeln und Befehle, die der Computer versteht. Bekannte Sprachen sind Python, Java und HTML. 

Beispiel: Mit Scratch, einer visuellen Programmiersprache, können Schüler Spiele erstellen. 

Was sind Programmiersprachen? 

Programmiersprachen sind spezielle Sprachen, die verwendet werden, um Computeranweisungen zu schreiben. Mit ihnen können wir Computerprogramme erstellen, die verschiedene Aufgaben ausführen. Hier sind einige Beispiele:  

C: Eine der ältesten Programmiersprachen, die immer noch weit verbreitet ist. Sie wird häufig für Systemprogrammierung und eingebettete Systeme verwendet.  

C++: Eine Erweiterung von C, die objektorientierte Programmierung ermöglicht. Es wird für die Entwicklung von Spielen, Softwareanwendungen und High-Performance-Anwendungen genutzt.  

Python:  Eine sehr beliebte und einfach zu erlernende Programmiersprache. Python wird für Webentwicklung, Datenanalyse, wissenschaftliche Berechnungen und künstliche Intelligenz verwendet. Sie ist bekannt für ihre klare und leicht lesbare Syntax.  

Java:  Eine weit verbreitete Programmiersprache, die auf vielen Plattformen läuft. Java wird häufig für die Entwicklung von mobilen Apps (besonders Android-Apps), Unternehmenssoftware und Webanwendungen genutzt. Es ist bekannt für seine Plattformunabhängigkeit dank der Java Virtual Machine (JVM).  

Debugging

Debugging bedeutet, Fehler in einem Programm zu finden und zu beheben. Fehler können verhindern, dass ein Programm richtig funktioniert. Debugging ist ein wichtiger Teil der Softwareentwicklung. 
Beispiel: Wenn ein Spiel abstürzt, suchen Entwickler nach dem Fehler und beheben ihn.

Wortherkunft: Englisch, debug = Fehler beseitigen (bug = Käfer, steht hier für einen Softwarefehler). 
Bedeutung: Der Vorgang, bei dem Fehler in Programmen gefunden und beseitigt werden. 

Frontend

Das Frontend ist der sichtbare Teil einer Website oder App, den Nutzer bedienen können. Es umfasst das Design und alle interaktiven Elemente. Ein gutes Frontend sorgt dafür, dass Nutzer leicht finden, was sie suchen. 
Beispiel: Der Bereich auf Instagram, wo du deine Nachrichten liest, ist Teil des Frontends.

Wortherkunft: Englisch, front = vorne, end = Ende. 
Bedeutung: Der sichtbare Teil einer Software, den Benutzer bedienen können.

Cloud

Die Cloud ist ein Speicherort im Internet, wo Daten abgelegt werden. Statt Daten auf deinem Gerät zu speichern, kannst du sie von überall aus der Cloud abrufen. Das macht die Cloud sehr praktisch für Zusammenarbeit. 
Beispiel: Fotos auf Google Drive speichern und mit Freunden teilen. 

Wortherkunft: Englisch, cloud = Wolke. 
Bedeutung: Speicherplatz im Internet, der Daten „schwebend“ überall verfügbar macht. 

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Technologie, bei der Computer und Maschinen so programmiert werden, dass sie Aufgaben erledigen können, die normalerweise menschliches Denken erfordern. Dazu gehören Dinge wie Lernen, Problemlösen und das Verstehen von Sprache.

KI findet in vielen Bereichen unseres Lebens Anwendung. Hier sind einige Beispiele:

  • Selbstfahrende Autos: Diese Fahrzeuge nutzen KI, um sicher im Straßenverkehr zu navigieren, Hindernisse zu erkennen und Entscheidungen in Echtzeit zu treffen.
  • Sprachassistenten: Anwendungen wie Siri und Alexa verstehen und beantworten Fragen, spielen Musik ab oder steuern Smart-Home-Geräte.

Quellcode 

Der Quellcode ist der Text, den Programmierer schreiben, um ein Programm zu erstellen. Er besteht aus Befehlen in einer Programmiersprache. Wenn der Quellcode fertig ist, wird daraus die ausführbare Software. 
Beispiel: Ein Quellcode steuert, wie ein Button in einer App funktioniert. 

Wortherkunft: Englisch, source = Quelle, code = Code. 
Bedeutung: Der Text, aus dem Software entsteht, geschrieben von Programmierern. 

Benutzeroberfläche (UI)

Die Benutzeroberfläche ist der sichtbare Teil einer Software, den die Nutzer bedienen. Dazu gehören Buttons, Menüs oder Textfelder. Eine gute Benutzeroberfläche macht ein Programm einfach und angenehm zu benutzen. 
Beispiel: Das Menü auf Snapchat ist eine Benutzeroberfläche. 

Wortherkunft: Englisch, user = Benutzer, interface = Schnittstelle. 
Bedeutung: Der Teil eines Programms, den Nutzer sehen und bedienen können. 

Backend

Das Backend – Der geheime Boss hinter der Software! 🚀

Im Backend laufen alle wichtigen Prozesse ab: Logik (also wie die Software entscheidet, was sie tun soll) und Datenverarbeitung (also wie sie Informationen speichert und abrufen kann). Es sorgt dafür, dass die Dinge, die du siehst und benutzt (das Frontend), richtig funktionieren. Ohne das Backend gäbe es keine neuen Nachrichten, keine Updates oder keine Personalisierungen in Apps.

Beispiel YouTube:
Das Backend von YouTube speichert all die Videos, die du dir ansiehst, und kümmert sich darum, dass sie richtig abgespielt werden. Es verwaltet auch die Nutzerkonten, damit du dich einloggen kannst und YouTube weiß, welche Videos du schon gesehen hast oder welche du empfehlen solltest.

App

Was ist eine App? Dein Helfer auf dem Smartphone!

Eine App (kurz für „Application“ = Anwendung) ist ein Programm, das speziell für Smartphones oder Tablets entwickelt wurde. 📱 Es hilft dir dabei, bestimmte Aufgaben zu erledigen, und ist meistens so gestaltet, dass sie leicht zu bedienen ist.

Was machen Apps?
Apps gibt es für fast alles: zum Chatten, Spielen, Lernen, Einkaufen und vieles mehr. Du kannst sie in App-Stores herunterladen, und sie können entweder kostenlos oder kostenpflichtig sein.

Beispiel:
WhatsApp ist eine App, mit der du Nachrichten senden, telefonieren oder Fotos teilen kannst – ganz einfach mit deinen Freunden oder deiner Familie.

Hardware

Hardware ist alles an einem elektronischen Gerät, das man anfassen kann. Es sind die physischen Teile, aus denen ein Gerät besteht.

Eigenschaften:

  • Hardware kann man sehen und anfassen.
  • Führt Aufgaben aus, die die Software ihr vorgibt
  • Wenn etwas kaputtgeht, muss es oft physisch repariert oder ersetzt werden

 

Beispiele: Tastatur, Maus, Bildschirm, Festplatte, Prozessor, Ozobot

Cybersecurity

Cybersecurity bedeutet, die digitale Welt sicher zu machen. Sie schützt Computer, Netzwerke und Daten vor Angriffen wie Viren, Hackern oder Datenklau. In einer immer digitaleren Welt ist Cybersecurity besonders wichtig, um persönliche und sensible Daten – wie Passwörter, Fotos oder private Nachrichten – vor Missbrauch zu schützen. 

Warum ist das wichtig für dich?

Stell dir vor, jemand hackt dein Social-Media-Konto und postet Dinge, die du nie schreiben würdest. Oder dein Schulprojekt verschwindet plötzlich, weil ein Virus deinen Computer lahmgelegt hat. Cybersecurity sorgt dafür, dass so etwas nicht passiert.

Coole Beispiele aus deinem Alltag:

Antivirus-Programme: Sie erkennen schädliche Software und blockieren sie, bevor sie Schaden anrichten kann.

Sicheres WLAN: Wenn dein WLAN passwortgeschützt ist, können sich Fremde nicht einloggen und deine Daten ausspionieren.

Eines der größten Cybersecurity-Versagen passierte bei Yahoo, einem bekannten Internetunternehmen. Zwischen 2013 und 2014 wurden die Daten von 3 Milliarden Nutzerkonten gestohlen – Namen, E-Mails und Passwörter. Das war der größte Datenklau in der Geschichte des Internets! Yahoo wurde dafür scharf kritisiert, weil sie nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen hatten.

Algorithmus

Ein Algorithmus ist eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, um ein Problem zu lösen. Er funktioniert wie ein Rezept: Erst eine Aufgabe, dann die nächste, bis das Ziel erreicht ist. Algorithmen stecken in vielen Dingen, z. B. wenn Instagram entscheidet, welche Posts du zuerst siehst. 
Beispiel: Der Algorithmus von Netflix empfiehlt Filme, die dir gefallen könnten. 

Wortherkunft: Abgeleitet vom Namen des persischen Mathematikers Al-Chwarizmi (9. Jahrhundert). 
Bedeutung: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um ein Problem zu lösen. 

Virtual Reality

Was ist Virtual Reality (VR)? Tauche ein in digitale Welten!

Virtual Reality (VR) ist eine künstliche, von Computern erstellte Umgebung, die so aussieht und sich so anfühlt, als wäre sie echt. Mit speziellen VR-Brillen kannst du diese Welten sehen und erleben, als wärst du mittendrin. 🎮🌍

Wie funktioniert VR?
Eine VR-Brille zeigt dir Bilder, die um dich herum bewegt werden, während du dich drehst oder schaust. Oft gibt es auch Controller, mit denen du Dinge anfassen oder steuern kannst. Alles zusammen sorgt dafür, dass du dich komplett in der virtuellen Welt fühlst.

Beispiel:
In dem Spiel „Beat Saber“ schlägst du mit virtuellen Lichtschwertern Musikrhythmen, die auf dich zufliegen – und das alles in einer 3D-Welt, die nur durch die VR-Brille sichtbar ist. 🎶✨

Plugin

Ein Plugin ist wie ein Upgrade für ein Programm. 🚀 Es fügt zusätzliche Funktionen hinzu, die es vorher nicht gab. So kannst du ein Programm ganz einfach an deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse anpassen, ohne dass du die gesamte Software neu installieren oder verändern musst.

Wie funktioniert das?
Ein Plugin wird installiert und „dockt“ an das Hauptprogramm an. Es arbeitet dann zusammen mit der Software, um neue Features bereitzustellen.

Beispiel:
Stell dir vor, du surfst im Internet und wirst ständig von nerviger Werbung unterbrochen. 😡 Mit einem Plugin für deinen Browser (zum Beispiel einem Adblocker) kannst du die Werbung blockieren und hast ein angenehmeres Surferlebnis.

 

Mikrochips

Mikrochips, auch integrierte Schaltkreise (ICs) genannt, bestehen meist aus Silizium. Sie werden in Reinräumen unter extrem sauberen Bedingungen hergestellt. Du möchtest einen Einblick in die Fabrik werfen? Klick auf den Button und erkunde die Chipfabrik von Bosch in Dresden.

Mikrochips haben die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, revolutioniert. Sie sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Ohne Mikrochips würde kein Smartphone, kein Fernseher und auch keine elektrische Zahnbürste mehr funktionieren.

Software

Software sind Programme, die Computern oder Smartphones sagen, was sie tun sollen. Sie können für viele Zwecke genutzt werden, z. B. Spiele spielen, Texte schreiben oder Musik hören. Ohne Software ist die Hardware (z. B. der Computer) nutzlos. 
Beispiel: Apps wie TikTok oder YouTube sind Software, die auf Smartphones laufen. 

Wortherkunft: Aus dem Englischen, soft = weich, ware = Ware. 
Bedeutung: Programme, die Computer oder Geräte steuern. Sie sind im Gegensatz zur „Hardware“ (technische Geräte) nicht greifbar. 

Eigenschaften:

  • Software kann man nicht anfassen – sie besteht aus Code und Daten.
  • Sie sagt der Hardware, was sie tun soll.
  • Software kann durch Updates verbessert oder verändert werden, ohne dass man die Hardware anfasst

 

Betriebssysteme: App, Windows, macOS, iOS, Android.

Roboter

Ein Roboter ist eine Maschine, die so programmiert werden kann, dass sie bestimmte Aufgaben von selbst erledigt. Das bedeutet, dass er nicht immer von einem Menschen gesteuert werden muss. Roboter gibt es in vielen Bereichen: In Fabriken helfen sie, Autos zusammenzubauen, und als Saugroboter, wie der „Roomba“, reinigen sie den Boden. Sie sind besonders praktisch, weil sie oft schneller, genauer oder ausdauernder arbeiten als Menschen.

Wann ist ein Roboter ein Roboter?

Ein Roboter ist dann ein echter Roboter, wenn er:
Automatisch arbeitet – Er kann Aufgaben selbstständig erledigen.
Programmiert werden kann – Menschen geben ihm Befehle, die er ausführt.
Sensoren benutzt – Er kann seine Umgebung wahrnehmen (zum Beispiel durch Kameras oder Berührungssensoren).
Sich bewegt oder etwas tut – Er kann zum Beispiel fahren, greifen oder sprechen.

Beispiele für Roboter sind Industrieroboter, Serviceroboter oder auch Roboter, die Menschen in der Medizin helfen.

Humanoider Roboter

Ein humanoider Roboter ist ein Roboter, der dem Menschen in seiner Bauweise ähnelt. Im Gegensatz zu einem Androiden soll er den Menschen jedoch nicht exakt nachahmen. Seine Gelenke und Bewegungen orientieren sich am menschlichen Körper, sodass er sich ähnlich wie ein Mensch bewegen kann.

Zusätzlich besitzt ein humanoider Roboter Sensoren, mit denen er seine Umgebung wahrnimmt – zum Beispiel durch Hören, Sehen und Fühlen. Diese Fähigkeiten helfen ihm, besser mit Menschen zu interagieren. Besonders nützlich sind humanoide Roboter für Serviceaufgaben im Alltag, zum Beispiel als Helfer im Haushalt oder in der Pflege.

Effektor

Der Effektor bezeichnet das Bearbeitungswerkzeug am Ende des Roboterarmes, das vom Roboter zum Werkstück geführt wird. Als Ende der kinematischen Kette ist diese Art Greifer der Teil des Roboters, der die Zielaufgabe ausführt. Endeffektoren dienen somit zur Interaktion des Roboters: zum Greifen, Bearbeiten oder Drehen eines Werkstücks.  

Verschiedene Greifersysteme unterscheiden sich in ihrer Methodik: Mechanische Effektoren ähneln meist einer Greifzange und greifen unmittelbar zu. Vakuumsauger oder Saugnäpfe, die das Werkstück für den Transport oder die Bearbeitung ansaugen, werden pneumatische Greifer genannt. Bei magnetischen Effektoren hingegen wird das Werkstück magnetisch angezogen.  

Es gibt verschiedene Greifersysteme:

  • Mechanische Effektoren 🛠️ ähneln einer Greifzange und greifen das Werkstück direkt.
  • Vakuumsauger oder Saugnäpfe 🧲, die das Werkstück ansaugen, werden als pneumatische Greifer bezeichnet.
  • Magnetische Effektoren 🧲 ziehen das Werkstück durch Magnetismus an.

 

Diese Endeffektoren ermöglichen es dem Roboter, mit der Welt zu interagieren und verschiedene Aufgaben zu erledigen.

Sensor

Ein Sensor nimmt Informationen aus der Umgebung auf, z. B. Licht, Wärme oder Berührungen. Beispielsweise erkennt ein Bewegungssensor, ob jemand im Raum ist, und schaltet das Licht an. In Robotern helfen Sensoren, Hindernisse zu erkennen oder Temperaturveränderungen zu messen.

Prototyp

Ein Prototyp ist das erste Modell oder eine Testversion eines Produkts. Damit kann man Ideen ausprobieren und verbessern, bevor das fertige Produkt hergestellt wird.

In der Robotik kann ein Prototyp zum Beispiel ein einfacher Roboter aus Pappe und Motoren sein, mit dem man Funktionen testet. Ein bekanntes Beispiel aus dem Alltag ist das Testmodell eines neuen Spielzeugs, das erst geprüft wird, bevor es in großen Mengen produziert und verkauft wird.

Automation

Automatisierung 🤖 bedeutet, dass Maschinen Aufgaben selbstständig ausführen, ohne dass Menschen direkt eingreifen müssen. Sie arbeiten nach vorgegebenen Programmen oder Anweisungen und erledigen Aufgaben schneller, präziser und oft auch effizienter als Menschen.

Ein Beispiel für Automatisierung ist das Fließband 🏭 in einer Fabrik, wo Maschinen die Arbeit übernehmen, um Produkte schneller zu produzieren. Diese Art der Automatisierung hilft, den Produktionsprozess zu beschleunigen und dabei Fehler zu reduzieren. Zum Beispiel kann ein Roboterarm 🦾 Teile montieren oder in die richtige Position setzen, während das Fließband die Teile kontinuierlich weiterbewegt.

Roboter sind dabei oft ein Schlüsselteil 🔑 der Automatisierung. Sie übernehmen viele Aufgaben, die für Menschen entweder zu gefährlich, zu anstrengend oder zu repetitiv wären. Sie können in der Industrie 💼 Produkte zusammenbauen, lackieren 🎨, schweißen 🔥 oder prüfen ✅. Auch in der Medizin 🏥 helfen Roboter bei Operationen oder bei der Pflege von Patienten.

Vorteile der Automatisierung:

  • Schnelligkeit ⚡: Maschinen können rund um die Uhr arbeiten, ohne Pausen, und sind dabei oft schneller als Menschen.
  • Präzision 🎯: Roboter führen Aufgaben genau und fehlerfrei aus.
  • Kostenersparnis 💸: Auch wenn Roboter teuer in der Anschaffung sind, sparen sie langfristig Geld, weil sie die Arbeit schneller und ohne Fehler erledigen.

Manipulator

Der Manipulator 🤖 ist der Teil des Roboters, der die Bewegung der Effektoren 🛠️ im Raum steuert. Der Roboterarm besteht aus mehreren starren Gliedern 🔗, die durch Gelenke 🔄 miteinander verbunden sind. Mit gesteuerten Antrieben ⚙️ können die Gelenke in ihrer Position verändert werden. Ein Ende dieser Gliederkette ist die Basis, während das andere Ende frei beweglich und mit einem Werkzeug oder Greifer bestückt ist. 

Mit einer Kombination aus geradlinigen und rotierenden Bewegungen können moderne Industrieroboter nahezu jede Position erreichen, wodurch das Arbeiten an schwierig zu erreichenden Stellen wesentlich leichter wird. 

Kinematik

Die Kinematik 🏃‍♂️ eines Roboters beschreibt, wie er sich bewegen kann – also die Kombination von geraden (linearen) ➡️ und drehenden (rotierenden) 🔄 Bewegungen. Roboter können dabei unterschiedlich viele Achsen 🔧 haben, je nachdem, welche Aufgaben sie erledigen sollen und wie sie programmiert sind.

Wie viele Achsen hat ein Roboter?
Industrieroboter haben normalerweise mindestens drei Achsen 🔢. Viele größere Modelle, die in Fabriken verwendet werden, haben sechs Achsen 🔄, weil das mathematisch Sinn macht. Warum? Ein Punkt im Raum hat immer sechs Freiheitsgrade 🎯:
• Drei Freiheitsgrade, um zu bestimmen, wo der Punkt sich befindet (z. B. links/rechts ↔️, vorne/hinten ↕️, oben/unten ⬆️⬇️).
• Drei weitere Freiheitsgrade, um zu bestimmen, wie der Punkt ausgerichtet ist (z. B. gedreht 🔄, gekippt 🔁).

Wie funktionieren die Bewegungen?
Die ersten drei Achsen des Roboters bestimmen den Bereich, in dem er greifen 🤲 oder arbeiten 🛠️ kann. Das nennt man den Arbeitsraum oder Greifraum. Die restlichen drei Achsen helfen dem Roboter, das Objekt, das er greift, im Raum auszurichten – also so zu drehen 🔄 oder zu neigen 🤔, dass es genau richtig positioniert ist.

Was ist mit der siebten Achse?
Manche Roboter haben auch eine siebte Achse. Damit können sie sich über größere Strecken bewegen, zum Beispiel parallel zu einem Fließband 🚚. Das macht sie besonders flexibel und effizient ⚡ in der Produktion.

So können Roboter in Fabriken viele Aufgaben übernehmen, wie Schweißen 🔥, Lackieren 🎨 oder Teile präzise zusammenbauen 🔧!

Aktuator

Ein Aktuator ist ein Bauteil eines Roboters, das für Bewegung sorgt. Dazu gehören zum Beispiel Motoren oder hydraulische Systeme. Ein Aktuator kann die Räder eines Roboters antreiben oder den Arm eines Industrieroboters bewegen. Ohne Aktuatoren wären Roboter nicht in der Lage, sich fortzubewegen oder Gegenstände zu greifen.

Kollaborative Roboter

Kollaborative Roboter, auch „Cobots“ genannt, arbeiten sicher mit Menschen zusammen. Cobots sind kleine, einfach zu bedienende Roboter und werden in vielen Produktionen sowie im Handwerk immer beliebter. Sie sind so programmiert, dass sie auf Berührung oder Gefahren reagieren und anhalten können. Ein Beispiel ist ein Cobot, der in einer Fabrik bei der Montage hilft, ohne Menschen zu gefährden. Der große Vorteil der kollaborierenden Roboter liegt in ihrer weniger komplexen Programmierung und Bedienbarkeit. Sie vereinfachen zudem die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK).